Freitag, 3. August 2012

Ein Burnout kommt schneller als Sie denken!

Auch wenn Sie jetzt gerade andere Sorgen haben, denken Sie über Urlaub nach, alleine und auch der Partner sollte alleine auf Therapie oder Kur fahren. Meine Frau fährt 2 bis 3 Mal jährlich eine Woche zum Golfen und macht Urlaub mit den Kindern und Enkelkindern. Sie brauchen jemanden, der sich in dieser Zeit um Ihren Partner kümmert und schaut, dass zu Hause alles klappt.

Nehmen Sie das bitte ernst, sonst haben Sie schneller ein Burnout als Sie denken!

Wenn Ihr Partner motiviert ist, wird ihm die Genesung nicht schnell genug gehen und viele verlieren dann den Mut und geben sich auf, wenn es nicht so schnell geht! Mit Tagen zu rechnen, hören Sie auf, denken Sie in Monaten und Jahren, bis ein Patient ein halbwegs selbstständiges Leben wieder erreichen kann. In dieser Zeit brauchen Sie vielleicht selber psychologische Hilfe und der Patient auch!

Zukunftspläne sollten Sie nicht aufgeben, sondern als Ansporn nutzen, um Ihren Partner immer wieder neu zu motivieren! Der Partner muss lernen, seine Krankheit selber zu akzeptieren, dann können es die Freunde auch! Mit den Worten, ruf mich an, wenn du was brauchst, wird schnell klar, dass man eigentlich von Freunden nicht viel brauchen sollte. Freunde wollen lachen und Spaß haben, eventuell ihre eigenen Probleme ansprechen. Dazu müssen Sie auch bereit sein! Freundschaft gehört gepflegt, sonst verliert man schnell alle Freunde! Und akzeptieren Sie diese Krankheit, dann kann es die Umwelt auch! Freunde verunsichert das Fremde, suchen Sie nicht Mitleid, auch wenn ihnen oft zum Heulen ist! Freunde haben selber Probleme und möchten nicht angejammert werden. Überlegen Sie, wie Sie selbst reagieren würden, wenn Freunde nicht mehr die gemeinsamen Interessen haben!

Ihr Leben hat sich geändert und Sie haben jetzt andere Interessen! Zu Beginn, wird man Sie noch überall hin mitnehmen, aber das ist nicht mehr so wie früher und es hört sich mit der Zeit auf! Ich habe eher durch Zufall keine Freunde verloren, weil ich meine Krankheit von Beginn an akzeptieren konnte und somit konnten es meine Freunde auch.

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